Veranstaltungen

Aktuelle Angebote und Salongespräche

Dorothea Sophie Höck

Hier finden Sie philosophische Salongespräche, Seminare, Vortragsveranstaltungen, die ich verantworte oder an denen ich beteiligt bin. Meinen Erfurter Philosophischen Salon finden Sie hier.

 

Philosophische Veranstaltungen
„Da die Philosophie Lebenskunst ist, ist es recht und billig, dass sie von keinem Spiel und keinem Vergnügen ferngehalten wird, sondern dass sie überall dabei ist und Ordnung und Maß hinzuträgt.“

Plutarch

16 Uhr Workshop im Hugo-Aufderbeck-Seminar, Hopfengasse 8, Erfurt

19 Uhr Gottesdienst in der Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt

Unsere Reihe beschäftigt sich anlässlich des 500. Jahrestages des Bauernkrieges mit Mystikerinnen und Mystikern, die sich in alltäglichen und außergewöhnlichen Situationen engagierten.

Freitag, 21. März 2025: Thomas Müntzer: Mit dem Evangelium Politik machen

Freitag, 11. April 2025: Leo Tolstoi: Krieg und Frieden, Mystik und Pazifismus

Freitag, 9. Mai 2025: Kazuo Inamori: Kontemplation und Arbeitswelt. Wie passt das zusammen?

Freitag, 13. Juni 2025: Dorothee Sölle: Mystik und Widerstand.

Details zum Programm: Flyer Mystik

Kosten:   Keine, um eine Kollekte wird gebeten
Kontakt: dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

In Kooperation mit dem Katholischen Forum sowie dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt

 

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt

Alle kennen die Geschichte aus den Anfängen der Bibel: Gott befiehlt Abraham, seinen einzigen geliebten Sohn auf dem Berg Morija als Opfer dazubringen. Abraham gehorcht, der Knabe liegt gebunden auf dem Altar, Abraham holt mit dem Messer aus – da schreitet Gott ein und verweist auf einen Ziegenbock als Ersatzopfer. Es war nur eine Probe. Die Auslegung dieser Geschichte füllt nicht nur Bibliotheken, auf ihr beruhen die christlichen Theologien vom Opfer. Der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm deutet die Geschichte um: Sie ist kein Paradebeispiel für Menschengehorsam gegen Gott, sondern erzählt von der Autonomie Abrahams Gott gegenüber und seinem Bestehen auf einer Gerechtigkeit, die auch für Gott gilt. Wir schauen uns diese Interpretation mit ihren Folgerungen für ein Verständnis des christlichen Glaubens genauer an.
Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt

Der Mensch als Wundertäter, der an sich selbst zweifelnde Mensch, der „sich selbst zur Frage wird“ – einige Grundgedanken ihrer weltbejahenden Philosophie hat Hannah Arendt aus der Begegnung mit dem Kirchenvater Augustinus formuliert. Vor fast hundert Jahren erschien ihre Dissertation: „Über den Liebesbegriff Augustins.“ Wir schauen uns an, wo Hannah Arendt sich von Augustinus inspirieren lässt und und gleichzeitig in Abgrenzung von ihm der Liebe zur Welt den Vorrang vor der Weltlosigkeit gibt.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

16 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24, Erfurt

Eingeladen sind Kinder und Erwachsene.

Musik: Gundula Mantu (Violine)

90 Minuten Märchenfreude und Musik mit Dr. Angelika B. Hirsch (Berlin), Melanie Findeisen (Jena), Dorothea Höck (Erfurt), Stefan Kratsch (Erfurt), Heike Waldvogel (Würzburg) und Gundula Mantu (Erfurt)

Einladung hier

Kosten:     Keine. Um eine Kollekte wird gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

Orthodoxe Akademie in Kolymbari auf Kreta

„Ich schätze keine Malerei so hoch
wie die unserer Ikonen.
Das Beste, was ich gelernt habe,
habe ich an unsern Ikonen gelernt,
nicht nur das Künstlerische,
sondern auch das Religiöse.“
Wassily Kandinsky

Vierzehn Tage Zeit: eine Ikone der Heiligen Hypomone („Geduld“, „Mut“, „Beharrlichkeit“) nach byzantinischer Vorlage schreiben, mit einer kleinen Gruppe kretische Gastfreundschaft an einem stillen Ort genießen, mit Blick auf Meer und Berge, in einem Haus,das sich dem Dialog der Konfessionen und Religionen verschrieben hat.

Ikonen gelten in der orthodoxen Kirche als Fenster zur Ewigkeit. Wir schreiben unsere Ikone unter sachkundiger und freundlicher Anleitung von Konstantina Stefanaki, einer erfahrenen Lehrerin der Ikonenschreibkunst.

„Die Ikone ist gewissermaßen ein Fenster, das zwischen unserer irdischen und der himmlischen Welt angebracht ist, ein Fenster, durch das die Bewohner der himmlischen Welt in unsere Welt schauen.“
Ernst Benz

Die Reise ist eine Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen mit der Orthodoxen Akademie Kreta und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Alle Informationen zu dieser Reise finden Sie  hier

9.30 Uhr im Lutherhaus, Hügelstr. 6A in Jena

„Ich halte es für einen viel geringeren Schaden, all sein Gut zu verlieren als einen treuen Freund.“ (Martin Luther) Doch wie überleben unsere Freundschaften, wenn Überzeugungen und Meinungen uns nicht mehr verbinden, sondern trennen? Muss ich mich nun entscheiden zwischen meiner Freundschaft oder meiner – von mir als wichtig und richtig verteidigte – Wahrheit? Oder bekomme ich beides unter einen Hut und kann dem Freund und der Wahrheit treu bleiben? Lessing schlug in seiner „Ringparabel“ einen Kompromiss vor. Hannah Arendt und Omri Boehm stellen diesen Kompromiss auf die Probe.

Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Mehr Informationen zum Jenaer Mittwochskreis hier

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

Ein Gesprächsabend im Rahmen der Ausstellung MENSCHEN.WÜRDE.unanTASTBAR in der Erfurter Brunnenkirche

Mehr dazu hier

Derzeit werden Freundschaften und Beziehungen auf harte Proben gestellt: Menschen erleben in Gesprächen Sichtweisen und Überzeugungen als unüberbrückbar gegensätzlich. Bewährte Tugenden kommen nicht mehr zum Einsatz, wie zum Beispiel: einander zuhören, Zwischentöne wahrnehmen, Gegensätze und Widersprüche zulassen, neugierig auf die fremde Position bleiben, gemeinsam nach Wahrheit suchen. Was raten uns Philosophie und Glaube für das gute Gespräch? Wie können wir uns darin einüben?

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

„Groß vom Menschen denken“ (Wilfried Härle) – Über Menschenwürde

Ein Gesprächsabend im Rahmen der Ausstellung MENSCHEN.WÜRDE.unanTASTBAR in der Erfurter Brunnenkirche

Mehr dazu hier

Was bedeutet das eigentlich: Menschenwürde? Worin ist sie begründet? Welche Folgen hat es, wenn wir die Würde zur Maxime unseres Handelns erheben? Ist sie wirklich unantastbar, wie es das Grundgesetz unseres Landes sagt, oder wird sie nicht ununterbrochen verletzt? Wir betrachten eine Idee und ihre Geschichte.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha

Unfriedliche Zeiten brauchen ein Pazifismus-Ministerium, um dem Krieg zuvorzukommen. Dieser Forderung der Schriftstellerin Nele Pollatschek würde Immanuel Kant wohl zustimmen. Nur die klare Vorstellung von einem dauerhaften und gerechten Frieden bietet Schutz vor (Schein-)Friedensschlüssen, die „mit dem geheimen Vorbehalt des Stoffs zu einem künftigen Kriege gemacht werden.“ Der Königsberger Philosoph gilt als ein Vater des modernen Völkerrechts. Es sei „mit den Völkern der Erde“ so weit gekommen, „dass die Rechtsverletzung an einem Platz der Erde an allen gefühlt wird.“ Kants Antwort darauf – ein beispielhafter Friedensvertrag – prägte die Charta der Vereinten Nationen mit. Sein Entwurf einer universalen Friedensordnung kann uns einen Weg in die Zukunft weisen.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de
Ort:            Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

Hoffnung ist das Gegenteil von Optimismus. Sie entsteht aus der Erfahrung von Verzweiflung und Ungewissheit – nicht nur im Hinblick auf mein eigenes Schicksal, sondern aus Liebe zur Welt. Corine Pelluchon entwickelt aus einer alten Erzählung eine Philosophie der Hoffnung: „Die kleine Hoffnung sieht unscheinbar aus, aber sie ist diejenige, die ihre älteren Schwestern – Glaube und Liebe – mit sich zieht und sie trägt. Denn die Liebe liebt, was ist, und der Glaube sieht, was ist. Doch die Hoffnung liebt, was sein wird und sieht, was sein wird.“ Wir wollen über diese Geschichte und ihre Bedeutung für unser gegenwärtiges Leben miteinander ins Gespräch kommen.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

Gustav Landauer (1870-1919) verkörperte einen gewaltfreien Anarchismus: Um die Welt zu verändern, muß ich nicht die Welt, sondern mich selbst verändern wollen. „Nie kommt man durch Gewalt zur Gewaltlosigkeit. Ein Ziel läßt sich nur erreichen, wenn das Mittel schon in der Farbe dieses Zieles gefärbt ist.“ Wir nehmen uns einen exemplarischen Text von Landauer vor, in dem er uns zeigt, wie wir uns darin einüben können.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

9.30 Uhr im Lutherhaus, Hügelstr. 6A in Jena

Der Philosoph Odo Marquard entlastet uns von lebenslanger Sinnsuche: je mehr wir vom Leben erwarten, desto sicherer verfehlen wir das Glück. Der Sinn ist immer konkret, die Antwort auf die Frage nach dem Sinn erhalten wir aus den Erfahrungen des Alltags. Mit viel Humor entwirft Marquard eine lebensdienliche „Diätetik der Sinnerwartung“. Wir prüfen sie auf ihre Tauglichkeit.

Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Mehr Informationen zum Jenaer Mittwochskreis hier

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

Wer möchte nicht mit sich selbst im Reinen sein! Doch gibt es überhaupt ein Leben ohne Schuld? Ist menschliches Handeln möglich, ohne schuldig zu werden? Darüber streiten beispielsweise christliche Theologie und Psychologie. Sind wir an historischen Ereignissen mitschuldig, obwohl wir nicht daran beteiligt waren („Kollektivschuld“)? Andererseits: Wer eine Schuld anerkennt, übernimmt Verantwortung für sein Tun und handelt gerade dadurch als freier Mensch. Wir werden über einige Aspekte dieses bewegenden Themas miteinander ins Gespräch kommen.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

Gustav Landauer (1870-1919) verkörperte einen gewaltfreien Anarchismus: Um die Welt zu verändern, muß ich nicht die Welt, sondern mich selbst verändern wollen. „Nie kommt man durch Gewalt zur Gewaltlosigkeit. Ein Ziel läßt sich nur erreichen, wenn das Mittel schon in der Farbe dieses Zieles gefärbt ist.“ Wir nehmen uns einen exemplarischen Text von Landauer vor, in dem er uns zeigt, wie wir uns darin einüben können.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

Brunnenkirche und Predigerkirche Erfurt

Brunnen und Quellen sind in den großen Religionen Metaphern: Für den Einen Gott und für das Unerschöpfliche, das von ihm ausgeht zum Heil der Welt und der Menschen. In der islamischen und christlichen Mystik ist das Göttliche eine unversiegbare Quelle in uns.

Anlässlich des Tages des Flüchtlings sollen die vielen Facetten der Quelle als Metapher in der Mystik zur Sprache und in Musik aus Orient und Okzident zu Gehör gebracht werden.
Am Freitag lädt uns die Sufigruppe Tümata zum Tanz der Sufis ein, eine Praxis des Gebetes im mystischen Islam. Am Samstag führt uns die Musikerin Sabine Lindner in Gesang und Tanz eines hebräischen Pilgerliedes und einen gregorianischen Gesang ein. Wir lernen Martin Luther als Freund des Mystikers Tauler kennen – und den Anarchisten Gustav Landauer als Politiker, der sich von Meister Eckhart inspirieren ließ. Zwei Abende in der Predigerkirche krönen diese Tage: ein Sufikonzert, an dem sich jede und jeder beteiligen kann, sowie „Christliche trifft islamische Mystik“ mit Musik und Texten aus Orient und Okzident.

Die Veranstaltungen finden im Rahmen der Interkulturellen Woche statt und in Kooperation mit den Augustinern in Erfurt, dem Katholischen Forum, dem Büro für ausländische MitbürgerInnen des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt sowie der Rechtsanwaltskanzlei Scheibenhof. Das Programm finden Sie hier.

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

Dürfen wir Mephisto (in Goethes „Faust“) glauben? Oder möchte uns der große Verwirrer nur weismachen, dass wir ihn los sind – um unerkannt sein Unwesen treiben zu können?
Gläubige und Philosophen suchen bis heute nach den Ursachen des Bösen. Nach den menschengemachten Katastrophen des 20. Jahrhunderts ist die Philosophin Hannah Arendt überzeugt: Das Böse entzieht sich jedem Erklärungsversuch. Wer es dämonisiert, verharmlost es. Man könnte also Mephistos Spruch abwandeln in „Den Bösen sind sie los, das Böse ist geblieben.“ Doch ist das schon das letzte Wort? Und gibt es Heilmittel gegen das Böse?

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha

„Ernst ist das Leben, heiter die Kunst! “ (Friedrich Schiller) Wo der Alltag wenig Frohsinn bietet, suchen wir die Heiterkeit in ihren Exilen: in der Kunst und in der Philosophie. In den antiken Krankenhäusern, den Asklepios-Heiligtümern, gehörte zur Kur für Heilungssuchende der Besuch der Komödie im Theater nebenan. Diogenes in der Tonne brachte schon im alten Korinth Lachen und Heiterkeit in die Philosophie: als Heilmittel zur Entzauberung des Boshaften und Bedrohlichen. Von ihren Exilen in Kunst und Wissenschaft aus sabotiert die Heiterkeit den Ernst des Lebens und die Last des Daseins. Wir laden zu einem heiteren Gespräch mit den „fröhlichen Wissenschaften“ ein.Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de
Ort:            Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

9.30 bis 18.00 Uhr in Erfurt, Brunnenburse, Fischersand 23

Das Seminar zum Film Oeconomia

Woher kommt das viele Geld, mit dem Regierende die unmittelbaren Folgen der Krisen (Finanzkrise, Corona-Pandemie, Energiekrise, Angriffskrieg gegen die Ukraine …) abzuschwächen versuchen? Wer zahlt das zurück und wie? Unser Wirtschaftssystem entzieht sich in großen Teilen dem Verstehen. Erkennbar ist eine unentwegte Wachstumsspirale. Doch das Prinzip fortgesetzter Kapitalvermehrung treibt alles bis zur totalen Erschöpfung. Wann kommt das System an seine Grenzen und was kommt danach?

Wir haben eine Protagonistin des Dokumentarfilms „Oeconomia“ von Carmen Losmann zu Gast: Die Wirtschaftspublizistin Samirah Kenawi beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Geldwirtschaft und hat unter dem Sammeltitel „Die Quadratur des Geldes“ vier Bücher verfasst. Außerdem war sie an der Entwicklung des interaktives Planspiels „Geldmaschine“ beteiligt, mit dem man sich auf spielerische Weise Wissen über das Funktionieren unseres Geldsystems aneignen kann.

Eine Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., dem Katholischen Forum Thüringen und den Augustinern in Erfurt.

9.30 Uhr im Lutherhaus, Hügelstr. 6A in Jena

In seiner Pariser Zeit schrieb Walter Benjamin: „Um 1840 gehörte es vorübergehend zum guten Ton, Schildkröten in den Passagen spazieren zu führen. Der Flaneur liess sich gern sein Tempo von ihnen vorschreiben.“ Wie bei Benjamin kommt einer Schildkröte auch in Michael Endes „Momo“ eine besondere Rolle zu: Die langsame Kassiopeia führt das Mädchen Momo ungesehen mitten durch eilende Menschenmassen zum Ursprung der Zeit. Immer wieder wird das Lob der Langsamkeit erhoben, als Alternative zu fortschreitender Beschleunigung und Hast ohne Rast. Wer langsam geht, sieht mehr. Wer langsam denkt, denkt anders und kommt womöglich zu anderen Einsichten. Ein Gespräch über die Besonderheiten langsamer Gangarten.

Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag von 3 € wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Mehr Informationen zum Jenaer Mittwochskreis hier

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

„Der Kunde von morgen möchte nicht nur verführt, sondern erlöst werden“,hieß es vor einigen Jahren in einem Bericht des Hamburger Trendbüros unter dem Titel „Karmakapitalismus“. Die Sehnsucht nach Erlösung geht in der Gegenwart offensichtlich in andere Richtungen als beispielsweise in der Reformationszeit.

Andererseits bitten Christinnen und Christen auch heute täglich im „Vaterunser“ um Erlösung vom Bösen.

Was meinen wir damit? Wovon möchten wir erlöst werden? Und was macht einen erlösten Menschen aus? „Glücklich sein heißt ohne Schrecken seiner selbst innewerden können.“ formulierte es Walter Benjamin.

Nach einigen Anregungen aus Religion, Geschichte und Philosophie werden wir darüber ins Gespräch kommen. Eingeladen sind alle Interessierte. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

10 – 12 Uhr in der Jüdenstr. 27 (Gemeindehaus) in Gotha

Was bedeutet das eigentlich: Menschenwürde? Worin ist sie begründet? Welche Folgen hat es, wenn wir die Würde zur Maxime unseres Handelns erheben? Ist sie wirklich unantastbar, wie es das Grundgesetz unseres Landes sagt, oder wird sie nicht ununterbrochen verletzt? Wir betrachten eine Idee und ihre Geschichte.

Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Ab 9.30 Uhr ist Zeit für Gespräche beim Kaffee

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag von 4 € wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Mehr zum Evangelischen Forum in Gotha hier

Eine Veranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen

17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha

Der Philosoph Odo Marquard entlastet uns von lebenslanger Sinnsuche: je mehr wir vom Leben erwarten, desto sicherer verfehlen wir das Glück. Der Sinn ist immer konkret, die Antwort auf die Frage nach dem Sinn erhalten wir aus den Erfahrungen des Alltags. Mit viel Humor entwirft Marquard eine lebensdienliche „Diätetik der Sinnerwartung“. Wir prüfen sie auf ihre Tauglichkeit.

Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de
Ort:            Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

20.15 bis 22.00 Uhr in der Brunnenkirche Erfurt, Fischersand 24

Woher kommt das viele Geld, mit dem Regierende die unmittelbaren Folgen der Krisen (Finanzkrise, Corona-Pandemie, Energiekrise, Aufrüstung der Bundeswehr …) abzuschwächen versuchen? Wer zahlt das zurück und wie? Auf solche Fragen versucht der Dokumentarfilm von Carmen Losmann eine Antwort zu geben – und die ist alles andere als beruhigend. Die Protagonist*innen des Films – u.a. Samirah Kenawi – denken auch über Auswege nach. Dieses Thema soll uns an einem Filmabend und bei einem Workshop zu einem späteren Zeitpunkt beschäftigen.

Eintritt frei

Ein Filmabend in Kooperation mit den Augustinern in Erfurt und der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen.e.V.

10 bis 12 Uhr im Lutherhaus Gera

Derzeit werden Freundschaften und Beziehungen auf harte Proben gestellt: Menschen erleben in Gesprächen politische Sichtweisen und Überzeugungen als unüberbrückbar gegensätzlich. Der daraus entstehende Streit bedroht oder zerstört, was uns bisher verband. Oft ohne es zu wollen, findet man sich plötzlich in weit auseinanderliegenden Lagern wieder. Bewährte Tugenden kommen nicht mehr zum Einsatz, wie zum Beispiel: einander zuhören, Zwischentöne wahrnehmen, neugierig auf die fremde Position bleiben, gemeinsam nach Wahrheit suchen. Die Philosophie zeigt nicht nur Alternativen zum Schwarz-Weiß-Denken. Sie klärt uns darüber auf, dass die Vielzahl der Meinungen unentbehrlich für das Zusammenleben ist und dass Gegensätze und Widersprüche zum Leben gehören.

Sie sind herzlich zu Vortrag und Gespräch eingeladen.

Mehr zur „Akademie am Vormittag“ in Gera finden Sie hier

Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha

In seiner Pariser Zeit schrieb Walter Benjamin: „Um 1840 gehörte es vorübergehend zum guten Ton, Schildkröten in den Passagen spazieren zu führen. Der Flaneur liess sich gern sein Tempo von ihnen vorschreiben.“ Wie bei Benjamin kommt einer Schildkröte auch in Michael Endes „Momo“ eine besondere Rolle zu: Die langsame Kassiopeia führt das Mädchen Momo ungesehen mitten durch eilende Menschenmassen zum Ursprung der Zeit. Immer wieder wird das Lob der Langsamkeit erhoben, als Alternative zu fortschreitender Beschleunigung und Hast ohne Rast. Wer langsam geht, sieht mehr. Wer langsam denkt, denkt anders und kommt womöglich zu anderen Einsichten. Ein Gespräch über die Besonderheiten langsamer Gangarten.

Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de
Ort:            Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

19 Uhr Brunnenkirche, Fischersand 24 in Erfurt

Wir sind auf Verzeihung angewiesen – dass uns verziehen wird und dass wir selbst verzeihen können und wollen. Denn sonst würde jede Schuld, jede Verfehlung gleich dem Schwert des Damokles über uns hängen, würde uns die Vergangenheit mit ihrer Last unter sich begraben. Kein Neuanfang, keine Zukunft wäre möglich. Doch nichts ist schwerer als zu verzeihen und Vergebung anzunehmen. Aber muss Verzeihung nicht gerade im „Ernstfall“ möglich sein? Wir befragen die Philosophie und den christlichen Glauben nach ihren Einsichten.

Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Der Gesprächsabend ist Teil einer Reihe, die zu existenziellen Lebensthemen sowohl in der Philosophie als auch bei christlichen Glaubensinhalten nach Auskünften sucht und diese ins Gespräch bringen möchte.

Der nächste Abend am 23. März widmet sich dem Thema: Warum musste Jesus am Kreuz sterben?

Kosten:     Keine
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de

Der Nachmittag ist eine Kooperation mit dem Augustinerkonvent St. Martin in Erfurt.

17 Uhr im Kulturraum Löfflerhaus Gotha

Derzeit werden Freundschaften und Beziehungen auf harte Proben gestellt: Menschen erleben in Gesprächen politische Sichtweisen und Überzeugungen als unüberbrückbar gegensätzlich. Der daraus entstehende Streit bedroht oder zerstört, was uns bisher verband. Oft ohne es zu wollen, findet man sich plötzlich in weit auseinanderliegenden Lagern wieder. Bewährte Tugenden kommen nicht mehr zum Einsatz, wie zum Beispiel: einander zuhören, Zwischentöne wahrnehmen, neugierig auf die fremde Position bleiben, gemeinsam nach Wahrheit suchen. Die Philosophie zeigt nicht nur Alternativen zum Schwarz-Weiß-Denken. Sie klärt uns darüber auf, dass die Vielzahl der Meinungen unentbehrlich für das Zusammenleben ist und dass Gegensätze und Widersprüche zum Leben gehören.

Philosophische Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.

Kosten:     Um einen Unkostenbeitrag ab 7 Euro wird vor Ort gebeten.
Kontakt:   dorothea.hoeck@philosophische-praktikerin.de
Ort:            Kulturraum Löfflerhaus in Gotha

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